Schweizer Qualität misst sich im digitalen Bereich zunehmend am Faktor Sicherheit. Wer die Cyber-Risiken im Griff hat, gewinnt in Zukunft das Vertrauen der Kunden. Für IoT-Anwendungen bedeutet dies, dass sie höchste Anforderungen an die IoT-Sicherheit erfüllen müssen. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welch bedeutende Rolle das Prinzip «Security by Design» im Entwicklungsprozess von IoT Devices spielt und inwiefern es gerade für Produktmanager ein zentraler Erfolgsfaktor ist.
Das Internet of Things (IoT) bietet in allen Branchen viel Potenzial. Das können vernetzte Verkehrssignale in der Smart City sein, intelligente Medtech-Produkte in Spitälern oder miteinander kommunizierende Maschinen in Produktionshallen. Dort, in der Industrie 4.0, ist das Potenzial für Effizienzsteigerungen, etwa durch verbesserte Anlagenproduktivität, besonders gross. Die Berater von McKinsey rechnen mit einem Wertpotenzial von bis zu 13 Billionen US-Dollar bis 2030.
In die grossen Hoffnungen mischt sich aber auch Skepsis. Viele Unternehmen haben Vorbehalte bei der Anbindung von Produktionsanlagen an das Internet. Eines der grossen Hemmnisse ist die Sicherheit von IoT-Geräten, wie ein aktueller Report von Onekey zeigt. Nur 29 Prozent der befragten 300 Industrieunternehmen führen bei der Beschaffung von vernetzten Geräten und Maschinen eine umfassende Sicherheitsprüfung durch, um deren Resilienz gegen Cyber-Angriffe zu prüfen. Weitere 30 Prozent verlassen sich auf oberflächliche Tests oder Stichproben.
Das sollte Herstellern von IoT-Geräten und insbesondere Produktmanagern zu denken geben. Um auf dem Markt langfristig erfolgreich zu sein, müssen sie die hohen Sicherheitsanforderungen des Industriesektors ernstnehmen. Bislang lag der Fokus aber in der Regel auf der schnellen Markteinführung, dem breiten Funktionsspektrum und der möglichst einfachen Bedienung.
Dabei ist die Sicherheit bei der Industrie 4.0 besonders zentral, da sie die Vernetzung der gesamten Supply Chain zum Ziel hat. Sind im Rahmen eines IoT-Ökosystems alle Maschinen und Anlagen miteinander verbunden, stehen Unmengen von Daten auf dem Spiel. Industriespione könnten zum Beispiel Informationen zu Produkten sammeln, noch bevor diese auf dem Markt sind. Weitere Bedrohungsszenarien sind Erpressungsversuche oder das Lahmlegen der gesamten Produktion.
Die Folgen einer Cyber-Attacke sind nicht nur für die Opfer fatal, sondern auch für die Hersteller von mangelhaft geschützten IoT-Geräten. Je nach entstandenem Schaden entsteht für Unternehmen ein Reputations- und Vertrauensverlust, der die Kunden nach und nach auf Produkte von Mitbewerbern umsteigen lässt, die umfassende Sicherheit versprechen.
Hersteller von IoT-Geräten können Kunden aus der Industrie also nur dann nachhaltig an sich binden, wenn sie umfassenden Sicherheitsfragen im Produkt die notwendige Priorität einräumen. Je später im Entwicklungsprozess die Sicherheit eingebracht wird, desto aufwändiger wird nachher die Produktlancierung auf dem Markt bzw. beim Kunden. Um effizient und kostengünstig die notwendige Sicherheit in ein Produkt zu bringen, muss darum die Devise bei der Produktentwicklung für Produktmanager und Entwickler «Security by Design» lauten.
Wie kann «Security by Design» in Ihrem IoT-Gerät berücksichtigt werden? Welches sind die Schlüsselfaktoren, die Produktmanager beachten müssen, damit die IoT-Geräte nachhaltig erfolgreich sind? Dies erfahren Sie im kostenlosen Wissens-Update: «Sichere IoT-Geräte: «Security by Design» heisst die Devise für heutige Produktmanager».