Papierarme, effiziente und kostensparende Logistikprozesse. In der zivilen Logistikbranche werden mit Hochdruck Hilfsmittel eingeführt. Die eingesetzten Kerntechnologien sind: Internet of Things (IoT) und Distributed Ledger Technologies (DLT). Taugen diese Technologien auch für die herausfordernden Logistikaufgaben der Armee? Dies erfahren Sie in diesem Blog.

Agilere Prozesse, bessere Qualität und tiefere Kosten – diese Ziele sollen vor allem in der Logistikbranche erreicht werden. Können Technologien wie IoT und DLT aber auch für die vielfältigen krisenresistenten Logistikaufgaben der Armee eingesetzt werden?

Intelligente Logistikprozesse – unabdingbar für eine Armee

Von der Bereitstellung von Kommunikationsmitteln für WK-Truppen über die Verpflegung einer Rekrutenschule bis hin zu Reparaturarbeiten an einem F/A-18-Kampfflugzeug – ohne entsprechende Logistikprozesse im Hintergrund, würde die Armee stillstehen. Eine funktionierende Logistik, ausgelegt auf alle Lagen, ist für alle Teilstreitkräfte unabdingbar. Infolge der engen fiskalpolitischen Rahmenbedingungen sind einheitliche, effiziente und dadurch kostengünstigere Unterstützungsprozesse für die Armee mehr als wünschenswert.

Könnte also die in den zivilen Logistikbranchen bereits eingeführte DL-Technologie für eine organisationsübergreifende papierlose Nachvollziehbarkeit und für Statusabfragen verschiedenster Logistikprozesse auch für die Armee übernommen werden? Oder ist die Verwendung von verschiedenen Sensoren und Aktoren innerhalb eines IoT-Ökosystems für vorausschauende Reparaturzyklen von militärischem Einsatzmaterial sinnvoll? Die Antwort ist ja, aber!

Erfolgsfaktor: Betriebs- und Informationssicherheit

Einerseits besteht innerhalb der Armee ein grosses Potenzial für den Einsatz dieser beiden Digitalisierungs-Technologien. So haben aktuell die sehr begrenzt verfügbaren Einsatzmittel überdurchschnittlich intensive Beanspruchung zur Folge. Dieser Umstand resultiert wiederum in extrem kurzen Reparaturzyklen. Um die Planbarkeit dieser Arbeiten zu verbessern und damit die Verfügbarkeit des Einsatzmaterials zu erhöhen, eignen sich beispielsweise «Predictive Maintenance» oder «Condition-based Maintenance» – beide Reparaturansätze bedingen in der Grundarchitektur eine Art IoT-Ökosystem. Zudem kann ein DLT-basiertes System die bestehenden Logistikprozesse von Material und Nahrungsmitteln vereinfachen und mit einem umfassenden Tracking der einzelnen benötigten Komponenten über den ganzen Lebenszyklus hinweg ergänzt werden. Weiter würde es eine einfachere und agilere Inventur ermöglichen, was zu einer besseren gesamtheitlichen Sicht führen würde. Dies verbessert die Einsatzplanung auf allen Stufen wesentlich.

Nun zum Aber: Logistikprozesse sind für die Armee kritisch und müssen ausfallsicher sein, die Daten vor Zugriff und vor möglichen Manipulationen geschützt werden. Dies bedingt eine hoch redundante Auslegung und eine entsprechende Sicherheitsarchitektur, welche allen Lagen gewachsen ist. Ohne diese zusätzlichen Sicherheitselemente ist der Betrieb von IoT-Ökosystemen und DLT in einem militärischen Umfeld fahrlässig.

Lösungsansatz: Nachhaltige Sicherheitskonzepte- und architekturen

Mit dem Fachwissen und den state-of-the-art Lösungen ermöglicht die CyOne Security der Armee und den Behörden Unterstützung in Beratung, Konzeption und den Aufbau einer umfassenden, agilen Sicherheitsarchitektur – wie beispielsweise der Aufbau eines sicheren IoT-Ökosystems zur Unterstützung von Logistikprozessen. Mit höchster kryptografischer Kompetenz und langjähriger Erfahrung von 360°-Sicherheitskonzepten und -lösungen auf höchstem Niveau können sämtliche dafür notwendigen Sicherheitsanforderungen erfüllt werden.

Wie die Logistikprozesse trotz Einsatz von IoT- oder DLT-Technologien geschützt werden können, erfahren Sie im Wissens-Update «IoT-Sicherheit steht auch im Behördenumfeld im Fokus».

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Bildquelle: VBS/DDPS / Andre Scheidegger